Wohlbefinden ist mehr als Entspannung

Mein Weg zu Wohlbefindens

Wohlbefinden ist mehr als Entspannung

rear view of a girls sitting on a red bench on the beach and looking at the sea

Wohlbefinden ist für mich viel mehr als Entspannung und Ruhe. Es geht um ein Gefühl der inneren Ruhe und des Friedens, aber auch um Freude, Lachen, Hoffnung und eine positive Grundhaltung dem Leben gegenüber gehört für mich dazu.

Und vor allem das Gefühl, dass ich es in der Hand habe, wie es mir geht und wie ich mich fühlen möchte!

Starke Worte! Doch ich meine das wirklich so.

 

Ich höre oft von anderen Menschen, dass ich irgendwie strahle, dass ich so eine gute Energie ausstrahle. Das freut mich natürlich sehr und ist für mich auch nachvollziehbar, weil ich ja auch innerlich positiv bin und mich meistens auch so fühle.

Alte Prägungen und Wunden

Das war allerdings nicht immer so.

Ich habe, so wie du vielleicht auch, einiges an Verletzungen und Wunden aus meiner Kindheit und Jugend mitgenommen, das mich lange Zeit daran hinderte ein ausgeglichener und glücklicher Mensch zu sein.

Im Gegenteil: ich war eher himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Außerdem hatte ich ganz oft das Gefühl, ich müsste mich behaupten, stände alleine da und müsste sowieso alles alleine hinbekommen. Ich habe mich für alles und jedes verantwortlich gefühlt. Dadurch habe ich die Verantwortung auch ganz oft übernommen oder an mich gezogen, obwohl es gar nicht meine war. Als I-Tüpfelchen wollte ich mich auch noch mit jedem gut verstehen und natürlich alles so gut wie irgend möglich machen.

Die besten Voraussetzungen um irgendwann in einer Überforderung zu enden.

Und so war es dann auch.

Interessanterweise passierte mir das nicht, als ich als Unternehmensberaterin dauernd unterwegs war, viel arbeitete und selten im eigenen Bett schlief. In diesen Jahren hatte ich zumindest an den Wochenenden und im Urlaub genügend Freiraum für mich selbst und konnte meine Bedürfnisse und Wünsche ausleben.

Fast-Zusammenbruch

Der Fast-Zusammenbruch kam, als wir endlich in unser Haus einzogen. Ich war im 7. Monat schwanger mit meiner 2. Tochter, hatte – meine 2Jährige an der Hand – die Planungsphase und den Bau begleitet, nebenbei meine Diplom-Ausbildung abgeschlossen, Teilzeit gearbeitet, den Umzug zum Großteil vorbereitet und fühlte mich total ausgelaugt und oft mutterseelen allein mit allem (mein Mann war und ist beruflich auch sehr eingespannt).

Bis dahin hatte ich „funktioniert“, gemacht was getan werden musste und mir als Mutter kaum Freiraum für mich und meine Bedürfnisse nehmen können.

Weil sich diese Entwicklung schon einige Monate vorher ankündigte, schrieb ich aus einem Impuls heraus im Sommer davor meine Abschlussarbeit über Burnout bei Müttern. Ich hatte mich also intensiv mit dem Thema beschäftigt, während ich selber darauf zusteuerte und das war glaube ich auch der Hauptgrund, weshalb ich die Notbremse selber ziehen konnte.

Direkt nach unserem Einzug war ich kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Also packte ich kurzerhand meine Tasche und fuhr für ein Wochenende weg.

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Einfach nur weg – hin zu mir selbst

Es war mir egal wohin, einfach nur weg. Ich landete in einem netten Bio-Hotel. Dort schlief ich in 3 Tagen so viel wie sonst in einer ganzen Woche, bekam gesundes Essen, trank literweise Kräutertee und schaute in die Luft. Und nahm mir endlich wieder Zeit nur für mich selbst und die Beschäftigung mit meinem Inneren.

Das Gute war, ich hatte schon einige Jahre vorher während meiner Ausbildung zum Coach gelernt, auf welche Weise die Beschäftigung mit mir selber Sinn macht und mich auch wirklich weiter bringt.

Hätte ich dieses Wissen und die Erfahrungen nicht gehabt, ich glaube nicht, dass meine Beziehung zu meinem damaligen Lebensgefährten (mittlerweile sind wir seit 3 Jahren verheiratet! :-)) diese Phase überlebt hätte.

Von dort an ging es langsam bergauf. Der erste Schritt war das Bewusst werden. Ich hatte eine Grenze erreicht (eigentlich deutlich überschritten), wo ich so nicht mehr weiter machen wollte.

Seither habe ich wichtige Denkmuster und Gewohnheiten erkannt, die mich in meinem Leben daran hinderten gut für mich zu sorgen und wirklich so zu leben, wie es mich froh und glücklich macht.

Ich begann Schritt für Schritt altes loszulassen, noch offene Wunden zu heilen und für mich selber und meine Bedürfnisse einzustehen.

Mir fiel auch auf, dass ich ganz vergessen hatte das Gute in meinem Leben wirklich zu würdigen. Und von dem gab es auch damals schon eine ganze Menge.

 

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Und noch etwas habe ich losgelassen:

Die Illusion, dass sich alles auf einmal erledigt und dann die alten Themen nie wieder auftauchen. Meine Erfahrung ist, dass wir lernen und immer wieder geprüft werden, ob wir das Neue wirklich schon integriert haben. Also heißt es dran bleiben. Das Leben besteht auch aus Herausforderungen. Wir können entscheiden, ob wir uns an ihnen die Zähne ausbeißen oder sie annehmen und daran wachsen.

In den Jahren danach habe ich für mich erkannt, dass ich noch viel mehr Schöpferin meines Lebens bin, als ich vorher schon angenommen hatte.

 

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 Wir haben so vieles in der Hand! Zum Beispiel:

  • um Hilfe zu bitten oder uns Hilfe zu holen, wenn wir sie brauchen
  • selbst die Verantwortung für unser Wohlbefinden zu übernehmen, anstatt uns als Opfer zu fühlen
  • die Wunder des Lebens zu beachten und uns darüber zu freuen, anstatt sie für selbstverständlich zu erachten oder an ihnen vorbei zu gehen
  • den eigenen Fokus mehr auf das Schöne und Gute zu legen, anstatt auf das was fehlt
  • zu überlegen, was wir jetzt verändern möchten
  • zu entscheiden, ob wir weiter alles alleine machen oder uns von jemand begleiten lassen, dem wir vertrauen
  • ob wir den Weg der Freude (mein Weg! :-)) gehen wollen oder uns weiter durchkämpfen

und und und

Seither hat sich mein Leben – innen und außen – sehr zum Positiven verändert. Ich bin viel gelassener, zufriedener und auch bewusster. Außerdem stehe ich viel mehr zu mir selbst.

Ich habe ganz viel dazu gelernt und wende dieses Wissen jeden Tag an.

Und das wichtigste:

Auch wenn ich nicht alles im außen bestimmen kann, so kann ich doch in jeder Situation entscheiden:

Wie möchte ich mich fühlen?

Und Du kannst das auch!

Also:

Wie möchtest Du Dich gerade JETZT fühlen?

Welche kleine Sache kannst Du jetzt dafür tun?

 

Herzlichst Deine

Alexandra Marko-Hinteregger

P.S.: Alle Informationen zu meinem aktuellen Kurs „Meisterin meines Wohlbefindens“ findest Du hier: https://alexandramarko.com/kurse

 

 

 

 

Fähigkeiten

Gepostet am

Oktober 2, 2015

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